INTERVIEW | Strack-Zimmermann im Deutschlandfunk Geheimnisverrat: Juristisch keine Handhabe, Kreis zu verkleinern
Frage: Was haben Björn Höcke, Sahra Wagenknecht und Gerhard Schröder gemeinsam? Sie haben Rolf Mützenich gelobt, genauer seine Anregung über ein Einfrieren des völkerrechtswidrig russischen Angriffskrieges, nachzudenken, mit seinen mutmaßlich zahlreichen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ob sich der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion über diese Unterstützung freut, darf man bezweifeln. Höcke und Wagenknecht steuern seit Kriegsbeginn einen lupenreinen Putin-Kurs und vielen in der SPD ist Gas-Gerd, wie die Boulevardpresse den ehemaligen Kanzler nennt, einfach nur noch peinlich. Unterdessen sind offenbar geheime Informationen aus einer Sitzung des Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages an die Öffentlichkeit gelangt. Wie das passieren konnte, darüber herrschen Meinungsverschiedenheiten zwischen Bärbel Bars, der Präsidentin des Deutschen Bundestages, und Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der Gastgeberin der Veranstaltung. Die FDP-Politikerin ist Vorsitzende des Ausschusses. Bärbel Bas hatte ihre Verwunderung darüber ausgedrückt, dass 105 Personen an dieser Sitzung teilgenommen haben in der schützenswerte Informationen ausgetauscht wurden. Es ging um Taurus-Marschflugkörper, die der Bundeskanzler im Gegensatz zu seinen Koalitionspartnern nicht oder noch nicht an die Ukraine liefern möchte. Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist auch Spitzenkandidatin in der FDP für die Europawahl und jetzt am Telefon.