Strack-Zimmermann vergleicht FDP-Krise mit einer Lawine
FDP-Präsidiumsmitglied Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat die durch interne Planungen für einen Ampelbruch ausgelöste Krise ihrer Partei mit einer Naturkatastrophe verglichen. „Es kam – im Frust, mit dem Kanzler nicht arbeiten zu können – etwas ins Rutschen“, sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Daraus ist eine Lawine geworden, unter der wir kommunikativ begraben worden sind. Wir schaufeln uns jetzt wieder frei.“
Strack-Zimmermann lehnte einen Rücktritt Lindners wegen der Ampelbruch-Planung ab und distanzierte sich vor allem von der Wortwahl des Papiers. „Christian Lindner bleibt der richtige Parteichef und Spitzenkandidat“, sagte sie. Es sei „bedauerlich, aber konsequent, dass der Bundesgeschäftsführer und der Generalsekretär die Verantwortung für das in der Tonalität inakzeptable Papier übernommen haben“.