Strack-Zimmermann: "Wir dürfen uns von Trump nicht erpressen lassen"
Acht Jahre nach seiner ersten Amtseinführung wird Donald Trump am Montag erneut zum Präsidenten ernannt – dem 47. in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Angesichts klirrender Kälte in Washington findet die Zeremonie nicht wie üblich vor dem Kapitol statt, sondern in der Rotunde des Kongressgebäudes.
Doch was kann man von vier weiteren Jahren Trump erwarten? t-online hat Politikerinnen, Unternehmer und Ökonomen gefragt, was sie von einer zweiten Amtszeit befürchten – und wie sich Deutschland nun positionieren sollte.
„Donald Trump wird ein zweites Mal als US-Präsident vereidigt – er ist zurück. Aus Erfahrung wissen wir, dass verlässlich nach wie vor nur seine Unberechenbarkeit ist, sagt Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Dass er im Amt spontan zum ‚nice guy‘ mutiert, ist höchst unwahrscheinlich. Im Gegenteil wird alle Register ziehen, um seine ‚America First‘-Politik international durchzusetzen und dabei vermutlich auch gewachsene Kooperationen und Bündnisse unterlaufen.